Am 28. und 29. Mai fand im Rahmen der Initiative Brückenschlag ein offener Ideenworkshop statt. Gemeinsam mit der Wüsteninitiative suchten wir nach Ideen für einen künstlerischen Brückenschlag über den Pappelgraben. Wie der Begriff „Brückenschlag“ dabei interpretiert wird, war dem Einfallsreichtum der eingeladenen BürgerInnen, Familien und Institutionen überlassen.
Zusammen mit dem Künstler David Rauer haben wir ein Modell des Pappelgrabens vorbereitet, in das die TeilnehmerInnen ihre eigenen Brückenentwürfe basteln konnten. An einer Stellwand sammelten wir Geschichten aus der Wüste und Ideen für Brückenschläge. Nach einigen eröffnenden Worten von Stadtbaurat Frank Otte konnten die TeilnehmerInnen loslegen und kreativ werden. Eine gemütliche Atmosphäre mit Baustellenromantik sorgte für die richtige Stimmung. Im improvisierten Brückencafé gab es Getränke und dank spontaner Anwohner sogar ofenfrischen Kuchen.
Während des zweittägigen Workshops brachten sich ca. 40 TeilnehmerInnen von jung bis alt mit ihren Ideen ein, klebten, kneteten und schraubten 17 Modelle für verschiedenste Brücken: phantasievolle Ideen von Kindern z. B. in Form einer „Half-Pipe“, technisch orientierte Brücken und solche, die als gemütlicher Treffpunkt gestaltet wurden. Es entstanden auch spielerische Brückenschläge über den Pappelgraben, der sich wunderbar zum Frisbee-Werfen, zum Tauziehen und auch für musikalische Überbrückungen eignet.
Die Ideen wollen wir im Sommer zusammenführen und im August als temporäres Kunstevent im Rahmen eines Straßenfestes umsetzen. Sie haben noch eine Idee und möchten diese in das Projekt einfließen lassen? Dann sprechen Sie uns gerne an!
Für das Straßenfest am 7. August, in dessen Rahmen auch ein Flohmarkt am Pappelgraben wird, sucht die Wüsteninitiative noch UnterstützerInnen sowie gut erhaltene Bücherspenden. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an: 0541/ 969 5348.
Unsere Initiative Brückenschlag versteht sich als Botschaft an die Stadt, hier eine dauerhafte Brücke zu schaffen. Wir danken noch einmal allen TeilnehmerInnen fürs Mitmachen sowie der Wüsteninitiative und Familie Hemesath für die Unterstützung.